Voll in die Presse

VIDP#37 - Eisberg, Swingerclub und Schnelltest-Trauma (inkl. Weltpremiere)

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In der siebenunddreißigsten Episode unseres sensationellen Medien-Podcasts "Voll in die Presse" sind wir eiskalt, eiskalt wie Eiszeit, Eisberg und Eisbär. Denn die Eiszeit hat uns den fruchtbaren Lösboden gebracht und Eisberge groß wie Malle. Eiskalte Lebensbedingungen mögen Eisbären, aber fühlen sie sich auch im Berliner Tiergarten wohl? Wir diskutieren außerdem über ungewöhnlich einsatzfreudige Menschen, so über eine Journalistin, die während ihres Interviews in einem Swingerclub vollen Einsatz zeigt und auch über einen Rentner, dessen Einsatz an der Beauty-Front allen Respekt verdient. Und dann war da noch ein gewisser John F. Kennedy, der schon 1963 wusste, VIDP wird mal eine ganz große Nummer. Aber hört selbst!

Die vollständigen Shownotes mit allen Bildern und Artikel-Links findet ihr unter: www.benanza.de/2021/podcast/vidp37-eisberg-swingerclub-und-schnelltest-trauma-inkl-weltpremiere

Eiszeitboden und Eis(bär)g

Der fruchtbare Lösboden ist der Boden des Jahres 2021. Das Sediment, das sich in der Eiszeit vor den Gletschern abgelagert hat, wurde vom Winde verweht und hat sich in weniger windigen Gegenden, so etwa in Bonn, abgelagert. Wir sind schwer beeindruckt und staunen eher entsetzt über einen Riesen-Eisberg, der sich vom Südpol gelöst hat. Er ist größer als Mallorca und wird nun innerhalb von vielen Jahren abschmelzen. Fachmännisch besprechen wir, ob dies den Meeresspiegel relevant erhöhen wird und ob der Eisberg vom Festland abgebrochen ist … von was sonst? Wie Eisberge mögen auch Eisbären am liebsten eisig, wenn auch auf der anderen Seite der Erdkugel, nämlich am Nordpol. Im Tierpark Berlin ist nun aufgefallen, dass die Eltern von Eisbärin Hertha Geschwister sind. Inzucht unter Eisbären kommt vor in den Zoos dieser Welt, da die Stammbäume offenbar nicht ordentlich gepflegt werden. Grund genug für generelle Kritik an Tierhaltung in Zoos.

Sex-Recherche und Ehren-Ehemann

In eine tiefergehende Recherche hat sich eine dänische Radio-Journalistin begeben. Anlässlich der Neueröffnung eines Swingerclubs in Kopenhagen sammelte sie während des Interviews auch hörbare Praxiserfahrungen. Alles was sie dabei anhatte war das Tonbandgerät. Vollen Einsatz zeigte auch ein 79-jähriger Rentner, der in hohem Alter noch eine Kosmetikschule besuchte. Der rührige Hintergrund ist, dass er so lernte, seiner sehbehinderten Frau die Haare zu machen und sie zu schminken. Da hält sich jemand an das Eheversprechen. Respekt!

Authentizität und Test-Trauma

Mit Reisen Geld zu verdienen klingt verlockend, ist es aber nicht immer. Diese Erfahrung machte jedenfalls eine desillusionierte Reisebloggerin. Sie bemerkte, dass sie mit zunehmendem Sponsoring auch mehr und mehr ihre Authentizität verlor. Verantwortlich hierfür waren auch gestellte Fotos, die Jagd auf Likes und andere Vorgaben ihrer Werbepartner. Nach Corona lässt sie ihren Traum nun los, um ihre Authentizität wiederzuerlangen. Wir finden das aller Ehren wert. Zwar auch authentisch aber weniger nachvollziehbar ist das Verhalten einer Mutter. Diese hat einen Mitarbeiter des Gesundheitsamts wegen eines schulischen Corona-Schnelltests ihres Sohnes wegen Körperverletzung im Amt angezeigt. Der Sohnemann habe durch den Test ein schweres psychisches Trauma erlitten. Staatsanwaltschaft und das Oberlandesgericht sahen das jedoch ganz anders. Das Gericht sieht sogar einen Anfangsverdacht gegen die Hausärztin, die möglicherweise ein unrichtigen Gesundheitszeugnisses ausgestellt haben soll. Das ging also mächtig nach hinten los und wir finden: gut so!

Über diesen Podcast

Voll in die Presse“ ist der Medienspiegel-Podcast über herrlich schräge Meldungen, Berichte und Social-Media-Posts. Ob nun kurios, peinlich oder einfach nur verrückt, wir sprechen darüber. Dabei geht es nicht nur um die Meldung als solche sondern vor allem auch um die Geschichte dahinter, manchmal sogar um das große Ganze. Vieles ist auf den ersten Blick lustig, manches stimmt auf den zweiten Blick aber vielleicht auch nachdenklich. Auf jeden Fall bietet die Medienwelt unzählige Gelegenheiten für eine angeregte Unterhaltung.

Damit es dabei nicht zu trocken zugeht, gibt es parallel zum Gequatsche eine exquisite „Bottle-Party“. Das heißt konkret, jeder Mitstreiter bringt ein Getränk seiner Wahl mit zur Sendung und wir verkosten dieses während wir unsere Presse-Fundstücke diskutieren. So bekommt der Name „Voll in die Presse“ eine ganz neue Bedeutung. Aufgenommen wird das Ganze im Benanza-Bus, unserem fahrenden Ton-Studio. Das literarische Quartett von VIDP besteht aus den Herren Sammer, Prollo Ferrari, Beef Rogers und dem Gastgeber Ben Cartwright.

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Mail: voll-in-die-presse@benanza.de

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