VIDP#45 – Elefanten-Mutanten, Weltall-Windeln und Swingerglück (Aggro-Edition)
In der fünfundvierzigsten Episode unseres darwinistischen Medien-Podcasts „Voll in die Presse“ widmen wir uns den Überlebensstrategien eines überdrehten Ironman-Läufers und etlicher elfenbeinloser Elefanten. Japanische Lokführer und dänische Museen fragen sich, wo ihre Kohle bleibt. Und dann ist auch noch mitten im Weltall das Klo kaputt, Swingerinnen schicken ihren Mann zu Mutti und die Alarmanlage macht auf Bruce Willis. Im Ganzen ein fast gewöhnlicher Novemberabend im Benanza-Bus - diesmal mit einer subtil-aggressiven Grundstimmung.
Die vollständigen Shownotes mit allen Bildern und Artikel-Links findet ihr unter: www.benanza.de/2021/podcast/vidp45-elefanten-mutanten-weltall-windeln-und-swingerglueck-aggro-edition
Polizeischutz und Artenschutz
Der „deutsche Forrest Gump“ hat gerade einen Lauf. Die Welt in insgesamt 120 Ironman-Rennen umrunden? Kann man machen, aber in Mexiko besser mit Polizeischutz. Praktisch, wenn sich dann unter den zahlreichen spontanen Begleitläufern auch Polizisten befinden. Afrikanische Elefanten hingegen blieben jahrzehntelang ohne Polizeischutz, während sie von Elfenbeinjägern heimgesucht wurden. Das verblüffende Ergebnis: Die Natur hat das Überleben solcher Dickhäuter begünstigt, die aufgrund einer genetischen Mutation keine Stoßzähne hatten. Nun werden diese eher seltenen Exemplare trotz ihres eigentlichen Nachteils immer zahlreicher.
Gehaltskürzung und Künstlerlohn
Weniger statt mehr hieß es für einen japanischen Lokführer, der seinen Zug eine Minute zu spät ins Depot brachte. Für diese Minute sollte ihm sein Gehalt um einen kleinen Betrag gekürzt werden, doch trotz des bekanntermaßen pedantischen Zugfahrwesens im Land der überpünktlich aufgehenden Sonne zog er vor Gericht und verlangt nun sogar ein Schmerzensgeld für seelische Qualen. Anstatt sich mit seinen künstlerischen Hausaufgaben zu quälen, entschied sich ein dänischer Künstler, lieber seine Arbeit zu schwänzen. Nachdem ihm ein Museum für einen Auftrag zum Thema Arbeit Geldscheine im Wert von über 70.000 Euro zur Verarbeitung gestellt hatte, gab es statt der Bestellung nur zwei leere Leinwände mit dem Titel „Take the Money and Run“. Protest gegen unzumutbare Arbeitsbedingungen oder einfach drauf geschissen? Wer weiß…
Space-Windeln und Quatsch-Namen
Nachdem in einer SpaceX-Raumkapsel kurz vor Rückkehr von der ISS das Klo versagte, wurden die vier Rückreisenden kurzerhand mit Windeln auf die 20-stündige Reise nach Hause geschickt. Na ja, mit „saugfähiger Unterwäsche“, wie es hieß. Etwas ungünstig, dass es kurz zuvor ausgerechnet echte Weltraum-Chili gegeben hatte. Aus Insiderkreisen wurde gemunkelt, dass die Kapsel abging wie eine Rakete. Ordentlich in die Hose ging nach Auffassung der Benanza-Jury ebenfalls die Namensgebung zweier Elternpaare. Die einen benannten ihre zwölf Kinder mit unterschiedlichen Kombinationen aus den Buchstaben A, L, E und X. Von Axel bis Exla war alles dabei. Eine indonesische Impfliste brachte zutage, dass dort ein Kind mit Abcdef Ghijk benannt worden war. Ihren Geschwistern blieben die Namen Nopq Rstuv und Xyz immerhin erspart, nachdem sich der Vater rechtzeitig besonnen hatte.
Über diesen Podcast
„Voll in die Presse“ ist der Medienspiegel-Podcast über herrlich schräge Meldungen, Berichte und Social-Media-Posts. Ob nun kurios, peinlich oder einfach nur verrückt, wir sprechen darüber. Dabei geht es nicht nur um die Meldung als solche sondern vor allem auch um die Geschichte dahinter, manchmal sogar um das große Ganze. Vieles ist auf den ersten Blick lustig, manches stimmt auf den zweiten Blick aber vielleicht auch nachdenklich. Auf jeden Fall bietet die Medienwelt unzählige Gelegenheiten für eine angeregte Unterhaltung.
Damit es dabei nicht zu trocken zugeht, gibt es parallel zum Gequatsche eine exquisite „Bottle-Party“. Das heißt konkret, jeder Mitstreiter bringt ein Getränk seiner Wahl mit zur Sendung und wir verkosten dieses während wir unsere Presse-Fundstücke diskutieren. So bekommt der Name „Voll in die Presse“ eine ganz neue Bedeutung. Aufgenommen wird das Ganze im Benanza-Bus, unserem fahrenden Ton-Studio. Das literarische Quartett von VIDP besteht aus den Herren Sammer, Prollo Ferrari, Beef Rogers und dem Gastgeber Ben Cartwright.
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