VIDP#58 – Vulva-Wellness, Cyborg-Ramsch und Kälteidiotie (mit Gast Ines)
In der achtundfünfzigsten Episode unseres sachsenfreundlichen Medien-Podcasts „Voll in die Presse“ sprechen wir mit Edelfan Ines über ihre Heimat. Dabei lernen wir einiges – von der Geografie Sachsens bis zu den weisen Worten den letzten Sachsenkönigs. Und natürlich über das vorzügliche Bier aus dem Erzgebirge, mit dem Ines unsere Runde bereichert. Doch zuvor widmen wir uns wie üblich den medialen Kuriositäten und zeigen uns als kompetente Berater zu echten und künstlichen Körperteilen.
Die vollständigen Shownotes mit allen Bildern und Artikel-Links findet ihr unter: www.benanza.de/2022/podcast/vidp58-vulva-wellness-cyborg-ramsch-und-kaelteidiotie-mit-gast-ines
Vulva-Plege und Cyborgschäden
Nur weil unsere Herrenrunde über keine eigenen Vulven verfügt, soll uns nicht von kompetenter Verbraucherinnen-Aufklärung abhalten. Nach einer etwas holprigen Orientierungsrunde auf der weiblichen Genitallandkarte warnen wir speziell unsere Hörerinnen vor akuter Bedrohung durch den neuen Beauty Trend „Vulva-Wellness“. Denn hinter dem Versprechen nach Wohlergehen lauert eine Unmenge an ominösen bis schädlichen Pflegeprodukten. Nicht nur die Frau von heute, sondern auch der Cyborg von morgen darf sich bei uns gut informiert fühlen. Wir sagen: Augen auf beim Augenkauf! Denn wenn das Augenimplantat kaputt, der Hersteller aber pleite ist, sieht der Cyborg alt aus. Die Ansprechpartner der elektrifizierten Kassenpatienten reichen vom Forschungsinstitut für öffentliche Verwaltung bis zum Verein "Cyborg". Damit dürfte wohl alles geklärt sein.
Tiefsee-Stroh und Erfrierungs-Idioten
Deutlich unklarer ist, wohin das ganze CO2 soll, das sich in der Atmosphäre sammelt. Ein schon älterer und nun erneut aufgegriffener Vorschlag: Maisabfälle, in denen CO2 gebunden ist, einfach in die Tiefsee kippen! Platz ist offenbar genug für die etwa 700 kg schweren Ballen. In Kalifornien läuft seit Jahren ein Feldversuch. Ein testweise verklappter Ballen wird seitdem regelmäßig beobachtet und hält sich dank Wasserdruck und Eiseskälte recht wacker. Deutlich empfindlicher reagiert der menschliche Körper auf Kälte - und zwar derart, dass er sich kurz vor dem Erfrieren auch noch zum Deppen macht. “Kälteidiotie” ist der Fachbegriff dafür, dass das Gehirn mit dem Kälte-Chaos im Körper nicht klarkommt. Statt Kälte empfinden Erfrierende gar Hitze, und reißen sich oftmals noch die Kleider vom Leib. Was genau dabei in ihnen vorgeht, ist bis heute ungeklärt.
Straßenbahndiebe und Sektkorkendebakel
Rätsel gibt uns auch eine Aktion zweier Männer in Braunschweig auf: Sie klauten eine Straßenbahn aus dem Depot und fuhren damit durch die Stadt. Wenngleich ihr Weg vorgezeichnet war, überzeugte immerhin ihr Fahrstil. Am Rathaus stiegen sogar zwei Fahrgäste zu. Alkohol oder Drogen waren hingegen – erstaunlicherweise – nicht im Spiel. Juristischen Ärger wird es wohl dennoch geben. Dass der Konsum von Alkohol ins Auge gehen kann, musste der eritreische Radrennfahrer Biniam Girmay erfahren. Nach seinem ersten Etappensieg beim Giro d’Italia war das Rennen für ihn vorbei. Als er bei der Siegerehrung die übliche Sektflasche öffnete, knallte ihm der Korken ins Auge. Fazit, der siegreiche Fahrer musste erst mal behandelt werden und musste den Giro anschließend aufgeben.
Über diesen Podcast
„Voll in die Presse“ ist der Medienspiegel-Podcast über herrlich schräge Meldungen, Berichte und Social-Media-Posts. Ob nun kurios, peinlich oder einfach nur verrückt, wir sprechen darüber. Dabei geht es nicht nur um die Meldung als solche sondern vor allem auch um die Geschichte dahinter, manchmal sogar um das große Ganze. Vieles ist auf den ersten Blick lustig, manches stimmt auf den zweiten Blick aber vielleicht auch nachdenklich. Auf jeden Fall bietet die Medienwelt unzählige Gelegenheiten für eine angeregte Unterhaltung.
Damit es dabei nicht zu trocken zugeht, gibt es parallel zum Gequatsche eine exquisite „Bottle-Party“. Das heißt konkret, jeder Mitstreiter bringt ein Getränk seiner Wahl mit zur Sendung und wir verkosten dieses während wir unsere Presse-Fundstücke diskutieren. So bekommt der Name „Voll in die Presse“ eine ganz neue Bedeutung. Aufgenommen wird das Ganze im Benanza-Bus, unserem fahrenden Ton-Studio. Das literarische Quartett von VIDP besteht aus den Herren Sammer, Prollo Ferrari, Beef Rogers und dem Gastgeber Ben Cartwright.
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