Voll in die Presse

VIDP#69 – Räumkommando, Spannerjagd und Mondgesetz (mit Telefonjoker Anna-Lena)

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In der neunundsechzigsten Episode unseres gut sortierten Medien-Podcasts „Voll in die Presse“ begrüßen wir unseren Telefon-Gast Anna-Lena und machen uns gemeinsam mit ihr ans Aufräumen. Thematisch fegen wir einmal quer durchs Nachrichtenstudio. Aus der Rubrik Internationales: In Spanien bringt weniger arbeiten mehr ein. Kanadier schießen Gesetze zum Mond. Und in Texanischen Unis heißt es Knarren statt TikTok. Außerdem alles rund ums Auto: Auf dem Rücksitz liegen Leichen. Hund ballert mit der Flinte auf den Beifahrer. Sex im Auto führt zur Verfolgungsjagd. Zum Schluss der Sport: Ein Enkel mit Fußballtalent macht Opa zum Wettkönig und der Schiri wedelt mit der weißen Karte.

Die vollständigen Shownotes mit allen Bildern und Artikel-Links findet ihr unter: www.benanza.de/2023/podcast/vidp69-raumkommando-spannerjagd-und-mondgesetz-mit-telefonjoker-anna-lena

Kondo-K.O. und Arbeitszeit-Bremse

Muss es zu Hause immer aussehen wie in der Möbelausstellung? Keine geringere als die bekannte Profi-Ausmisterin Marie Kondo tritt auf die Bremse. Mit nunmehr drei Kindern hat sie das akribische Aufräumen aufgegeben und räumt ein, dass auch schon mal was liegenbleiben darf. Ihr neues Credo: Die gemeinsame Zeit nutzen und statt der Bude lieber den Terminkalender frei schaufeln.

Paradox, aber bewiesen. Weniger Arbeit kann zu höherer Produktivität führen. In Spanien belohnt ein Pilotprojekt Unternehmen, die Arbeitszeiten bei gleichem Lohn kürzen, und erste Unternehmen melden sich mit Erfolgen: Absatzsteigerung trotz Vier-Tage-Woche, weniger Fehltage, höhere Kundenzufriedenheit.

Mond-Strafen und Weiß-Karte

Für Neil Armstrong war es ein kleiner Schritt auf der Karriereleiter, als er zum Mond befördert wurde (für die Menschheit bekanntlich ein großer.) Und künftig könnte es dort oben voller werden, schließlich sind diverse Mondmissionen in Planung. Da ist es nur eine Frage der Zeit bis zum ersten Taschendiebstahl. Kanada denkt voraus und regelt nun als erstes Land strafrechtliche Fragen auf dem Mond. Kurz gesagt: Sind Kanadier am Zwischenfall beteiligt, gilt kanadisches Recht. Wir empfehlen dennoch, achten Sie auf Ihre Wertsachen!

Auf dem Fußballplatz sorgt idealerweise der Schiedsrichter für Ordnung. Wenn es sein muss, zückt er die gelbe oder rote Karte, deren Bedeutung selbst Fußball-Laien ein Begriff ist. Doch wofür steht die weiße Karte? Beim Pokal-Viertelfinale der Frauen zwischen Benfica und Sporting Lissabon kam sie erstmalig zur Anwendung – wir lüften das Geheimnis (an dieser Stelle übrigens gelbe Karte an Prollo und Beef: Foul durch übertriebenes Wortspiel…).

Enkel-Wette und Spanner-Jagd

Gleich mehrfaches Fußballglück gab es für Harry Wilson, einem walisischen Fußballspieler. Als er bei beim WM-Qualifikationsspiel seines Heimatlandes eingewechselt wurde, wurde er damit nicht nur zum jüngsten Nationalspieler seines Landes, sondern brachte seinem Opa einen Wettgewinn über 125.000 Pfund ein. Der war schon 15 Jahre zuvor vom Talent seines Enkels überzeugt. Deshalb wettete er damals 50 Pfund darauf, dass der seinerseits 2-jährige Wilson eines Tages in der Nationalmannschaft spielen würde. Der Einsatz hat sich gelohnt und sein Opa ging sogleich in den vorzeitigen Ruhestand.

Weniger gelohnt hat sich das Pflichtgefühl eines 38-jährigen Schwaben, dem nachts auf dem Heimweg ein abgeschieden geparktes Auto auffiel. Als er nach dem Rechten sehen wollte, erwischte er ein Paar beim Sex. Zu seinem – und unserem – Erstaunen ließ der beteiligte Mann von seiner Partnerin ab und verfolgte den vermeintlichen Spanner bis zu dessen Haustür. Eine Ohrfeige und eine demolierte Tür später wurde der Verfolger von der Polizei eingesackt. Nach einem Alkoholtest durfte er auch gleich seinen Führerschein abgeben. Wir vermuten, dass er auf die beteiligte Dame aufgrund seiner Aktion ebenfalls verzichten muss…

Über diesen Podcast

Voll in die Presse“ ist der Medienspiegel-Podcast über herrlich schräge Meldungen, Berichte und Social-Media-Posts. Ob nun kurios, peinlich oder einfach nur verrückt, wir sprechen darüber. Dabei geht es nicht nur um die Meldung als solche sondern vor allem auch um die Geschichte dahinter, manchmal sogar um das große Ganze. Vieles ist auf den ersten Blick lustig, manches stimmt auf den zweiten Blick aber vielleicht auch nachdenklich. Auf jeden Fall bietet die Medienwelt unzählige Gelegenheiten für eine angeregte Unterhaltung.

Damit es dabei nicht zu trocken zugeht, gibt es parallel zum Gequatsche eine exquisite „Bottle-Party“. Das heißt konkret, jeder Mitstreiter bringt ein Getränk seiner Wahl mit zur Sendung und wir verkosten dieses während wir unsere Presse-Fundstücke diskutieren. So bekommt der Name „Voll in die Presse“ eine ganz neue Bedeutung. Aufgenommen wird das Ganze im Benanza-Bus, unserem fahrenden Ton-Studio. Das literarische Quartett von VIDP besteht aus den Herren Sammer, Prollo Ferrari, Beef Rogers und dem Gastgeber Ben Cartwright.

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